Das Weingut Malat in der kleinen Ortschaft Palt, nicht weit von Krems und dem Stift Göttweig entfernt, ist ein Winzeridyll aus dem Bilderbuch. Hier haben schon vor 2.000 Jahren die alten Römer ihren Rebensaft aus Amphoren geschlürft.
Reste davon zieren heute Michael Malats prächtigen Weinkeller. Auf seinem Gut werden 50 Hektar Weingärten bewirtschaftet, rund 60 Prozent davon entfallen auf Weißwein (Grüner Veltliner, Riesling, Pinot Blanc,Pinot Gris, Chardonnay), 40 Prozent auf den Roten (St. Laurent, Blauer Burgunder, Cabernet Sauvignon, Merlot).
„Drei ganz besondere klimatische Faktoren prägen unser kleines Weinbaugebiet", erläutert Vater Gerald Malat. „Als Wärmeregulator und Feuchtigkeitsspender schwächt die Donau im Winter die Frostgefahr und sorgt das ganze Jahr über für gute Wachstumsbedingungen.
Dann die Göttweiger Berge mit dem Dunkelsteinerwald: Von oben strömen sauerstoffreiche und kühlere Luftmassen in unsere Weingärten herab, die eine besondere Bukettentwicklung der Trauben bewirken. Zu guter Letzt lässt das nach Osten offene Donautal die warme, pannonische Luft einfließen, die für das Ausreifen der Trauben entscheidend ist und der wir auch unsere ausgezeichneten Rotweine verdanken", so Malat.
Eines seiner obersten Prinzipien lautet: „Nie gegen die Natur, immer mit der Natur arbeiten." Michael Malats Weingärten werden deshalb seit Jahren begrünt, sodass dem Boden ständig auf natürliche Art Humus zugeführt wird.